Liebe Kund:innen,
ein aufregendes Jahr liegt hinter- und ein mindestens genau solches vor uns!
Während wir Anfang dieses Jahres uns noch zu den Bauernprotesten positionieren wollten und dann unsere Ideen, Forderungen und Unmut auf der „Wir-haben-es-satt“ Demo in Berlin kund taten sehen wir uns nun Ende des Jahres vor vorgezogenen Wahlen und einer politisch sehr ungewissen Zukunft.
Natürlich hat die aktuelle Regierung keineswegs nur in unserem Sinne gehandelt, das Erstarken von Populist:innen auf der einen- und bauernverbandsfreundlichen Parteien auf der anderen Seite verheißt aber auch für die ökologische Landwirtschaft nichts Gutes für die Zukunft.
Das, was wir aktuell mehr denn je brauchen ist Vielfalt und Ideenreichtum auf ganzer Linie, die Abkehr von tradiertem Verhalten und Handeln, die Zuwendung hin zu kleinen, regional angepassten Strukturen. Genau diese haben aber in den vergangenen Jahren stark gelitten und auch für uns stellt sich immer wieder die Frage, wie wir unsere Vielfalt ökonomisch tragfähig gestalten können.
Einiges haben wir dabei selbst in der Hand, vieles aber leider auch nicht und so bleiben oftmals wichtige Aspekte wie eine faire und nachhaltige Bezahlung unserer Mitarbeiter:innen und von uns selber auf der Strecke.
Und trotzdem bleiben sie und wir alle dabei, stehen hinter dem was wir tun und kompensieren das was fehlt durch das was wir haben: Und dass das mehr ist als nur gute Luft und Liebe zu den Produkten, dass das Vielfalt und Lebendigkeit ist, dass das bunt und nicht braun ist, das zeigt mal wieder unser Jahresbrief, der dieses Jahr so vielfältig ist wie schon lange nicht mehr!
Deshalb und als Anregung für die bevorstehenden Entscheidungen auf politischer Ebene haben wir uns dieses Jahr auch für einen eindeutigen Umschlag entschieden und ich freue mich riesig darauf, wenn ich das erste druckfrische Exemplar vielleicht schon Ende der Woche durchblättern kann und wünsche Ihnen und euch schon jetzt viel Spaß beim Lesen!
Mit bunten, fröhlichen Grüßen
Philipp Hennig