Liebe KundInnen und FreundInnen des Hofes,
Was ist eigentlich im Stall los?
Wer uns hier auf dem Hof besucht, der findet den Stall bis auf die Melkzeiten fast immer leer und verlassen vor.
Alle unsere Tiere genießen gerade den Sommer auf den verschiedenen Weiden des Hofes- und das ist auch gut so! Die Jungtiere beweiden unsere Grinauflächen, eine typische Auenweidelandschaft mit schattigen Hangflächen und kräuterreichen grasigen Streifen im Tal. Dort wandern sie alle 3-4 Tage weiter und haben so immer wieder besonders leckeres Futter.
Unsere Milchkühe weiden momentan auf unseren Ackerfutterflächen und genießen das saftige Kleegras. Hier kommt inzwischen schon ein Großteil unseres über das Crowdfunding „Technoweide“ finanziertes neues Zaunmaterial zum Einsatz. So stellen wir sicher, dass die Kühe kleine Parzellen haben, wo sie optimal versorgt werden. Vor allem bei den heißen Tagen haben wir auch wieder gemerkt, wie viel frisches Wasser die Kühe benötigen. Zur Umsetzung einer Wasserversorgung auf den Weideflächen benötigen wir aber noch bessere Infrastruktur in Form von Wasserleitungen und mobilen Tränke, damit wir Treckerfahrten mit den Wasserfässern sparen können.
Aber was soll das eigentlich mit der „Technoweide“? Vielleicht haben Sie sich das schon gefragt?
Der Begriff Techno-Weide kommt aus dem englischen Sprachraum und bezieht sich auf das punktuelle, beweiden passender Parzellen in Kombination mit dem regelmäßigen Wechsel auf eine frische Parzelle. In der Musikwelt findet sich die gleichmäßige Betonung des 4/4 Taktes in der Technomusik wieder. Trotzdem hören unsere Kühe kein Techno auf der Weide oder im Melkstand.
Wir freuen uns sehr, dass uns schon so viele Menschen unterstützt haben und wir so schon über 6.000€ für unsere neue Weidetechnik sammeln konnten.
Falls Sie neugierig geworden sind schauen sie doch hier auf dem Hof oder auf
www.startnext.com/technoweide vorbei.
Außerdem kann ich Ihnen mitteilen, dass wir in der letzten Woche Zuwachs von drei wirklich fitten Kälbchen bekommen haben. Alle sind wohlauf und nutzen schon jede Gelegenheit ihre Umgebung selbstständig zu erkunden.
Bei unsere Zanta mussten wir ein wenig helfen, sie ist unsere größte Kuh und ihr Bullenkälbchen hat sie noch zwei Wochen über den errechneten Termin getragen. Also ist es auch fleißig gewachsen und sie hatte Mühe es auf die Welt zu bringen. Für uns ist es schon etwas Besonderes, wenn wir dann helfen müssen und dürfen und plötzlich sind die Kleinen da. Noch ganz schleimig und warm, tun sie ihre ersten Atemzüge und heben dann das Köpfchen.
Weitere schöne Veranstaltungen sind auch unsere Führungen und Events.
So haben Sie die Chance am nächsten Wochenende, dem 19.07.25 ab 11 Uhr an der Führung „Vom Korn zum Brot“ mit unserem Ackerbauern Philipp Hennig und Bäckermeisterin Verena Hennig teilzunehmen.



