Liebe Freunde des Hofes,

seit einiger Zeit ist unser Frikassee und die Geflügelsuppe von unseren Hähnen im Verkauf und was mich sehr freut, es wird sehr gut angenommen. Einige positive Rückmeldungen habe ich auch schon bekommen, dass es Ihnen schmeckt. So werden wir die Zusammenarbeit mit Landwege in der Verarbeitung unserer Tiere vertiefen, um wenn möglich immer diese beiden Produkte anbieten zu können. Wobei natürlich auch unsere Tiere irgendwann alle verkauft sind.

Aktuell werden die letzten Hühnerbrüste verkauft, Keulen und Flügel gibt es noch ein paar und die Mortadella ist noch ausreichend vorhanden. Danach ist es erst mal mit den eigenen Hähnen vorbei, bis wir voraussichtlich im Herbst wieder neue Hähne aufstallen werden. Masthähnchen aufstallen kommt für mich erst mal nicht in Frage. Wenn Hähne aufstallen, dann nur die Brüder unserer Legehennen. Wir sind mit den Auslauflächen und vor allem mit dem Futter immer sehr knapp und das Futter nur zuzukaufen passt nicht so recht zum Gedanken des geschlossenen Betriebskreislaufes. Falls wir irgendwann einmal mehr Fläche haben und der Futteranbau in der Fruchtfolge es her gibt, dann werde ich mir nochmal darüber Gedanken machen.

Mit dem Verbot des Kükentötens der männlichen Tiere ab 2022 wird es mit Sicherheit ein Umdenken in der Geflügelhaltung geben müssen. Was ist uns das Ei Wert und was machen wir mit den in Deutschland jährlich anfallenden 42 Millionen Hähnen?

Für uns ist es der Weg des Zweinutzungshuhns: die Henne legt gut Eier und der Hahn nimmt in einer annehmbaren Zeit genug an Gewicht zu und beide sind dazu noch genügsamer im Anspruch an das Futter. Wir setzen viel hofeigenes Futter ein und die zugekaufte Eiweißkomponente können wir immer weiter herunterfahren. Ganz drauf verzichten können wir leider nicht, da das Huhn – eigentlich ein Allesfresser – per Gesetz zum Vegetarier gemacht wurde. Wenn wir nur Getreide füttern würden, wären unsere Hühner nicht ausreichend versorgt und würden auch viel weniger Eier legen.

Eine kleine Anekdote noch zum Schuß: Eine unserer Cröllwitzer Puten brütet seit kurzem. Den Legehennen versuche ich es ja immer abzugewöhnen, denn die sollen ja Eier legen, aber die Pute lasse ich mal machen. Mal sehen ob in ca. 28 Tagen Küken schlüpfen oder nicht, es wird spannend!

Einen Schönen Frühling wünscht Ihnen

Sebastian Nikol

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