Unser 1. Hofadvent war ein voller Erfolg. Es waren viele Gesichter da, auch ein paar neue Menschen habe ich gesehen. Es gab eine leckere Gulaschsuppe, die flott leer gegessen war und die Waffeln waren heiß begehrt. Die Musikschüler haben den Pferdestall mit vielen Weihnachtsliedern gefüllt. Durch die schön dekorierten Aussteller-Stände gab es noch mehr stimmungsvolle Atmosphäre. Leider gab es ein paar weniger Stände als ursprünglich geplant, da viele aufgrund Krankheit absagen mussten. Auch die nachgefragten Keramiker waren deshalb nicht mit dabei. Das ist sehr schade, aber vielleicht gibt es ja ein nächstes Mal. In der Backstube konnte man bei entspannter Stimmung knusprige Lebkuchen backen und auf den Pferden den Hofplatz einmal umrunden. Glück gehabt hatten wir mit der Parkplatzsituation. Da sind wir ja doch sehr begrenzt. In der warmen und trockenen Jahreszeit kann man auf einer Weidefläche parken. Aber im Winter, wo es ja hier zu Lande meist eher nass ist, würde die für uns und die Tiere wertvolle Fläche einen großen Schaden bekommen. Und die Parkenden hätten zudem Schwierigkeiten mit Festfahren und sehr dreckigen Autos! Deshalb waren wir sehr froh, dass der Frost uns eine feste Fläche geschenkt hat, sodass doch wider Erwarten auf einer Weide geparkt werden konnte und keiner wegen fehlenden Parkplätzen weggeschickt werden musste.

Nun geht das Jahr zu Ende. Ein sehr aufregendes und aufwühlendes Jahr… Wir schauen trotz allen Geschehnissen um uns und mit uns positiv in die Zukunft. Deshalb gehen wir auch unseren kleinen Umbau im Hofladen an, versuchen eingefahrene Strukturen anzugehen. Und zwischen den Jahren ist einmal kurz Zeit – dieses Jahr besonders kurz – durch zu atmen. Das vergangene Jahr vorbei fliegen zu lassen, nochmal darüber zu sinnieren was alles passiert ist. Die Ruhe auf dem Hof zu genießen, denn es gibt keinen Kundenverkehr und die meisten sind in ihren Wohnungen und verbringen die Zeit mit ihren Liebsten im Familienverbund. Vielleicht trifft man sich mal auf einen Kaffee mit Plätzchen oder macht einen gemeinsamen Spaziergang. Aber ansonsten ist jeder für sich. Das ist ja auch mal schön. Für mich ist das immer eine besondere Zeit, auf die ich mich sehr freue. Diese Stimmung auf dem Hof zwischen den Jahren ist einfach nicht zu beschreiben nur zu erleben. Natürlich wird auch gearbeitet. Denn die Tiere wollen versorgt werden, der Käse gepflegt und das Gemüse auch mal begutachtet werden. Aber es werden eben nur die allernötigsten Arbeiten erledigt. Ansonsten ist die Zeit da. Naja, und meistens erledigt man doch irgendwelche TODO-Listen und andere Vorhaben, denn so ganz ohne was zu schaffen, können wir alle nicht. Da muss man doch vom Hof fahren. Aber ich persönlich habe festgestellt, dass mir dann etwas Wichtiges fehlt, wenn ich in dieser besonderen Zeit wegfahre. So bleibe ich lieber hier und starte ein wenig erholt ins neue Jahr.

Nun, alles hat ein Ende. Auch dieses Jahr. Und mal schauen wie das nächste so wird. Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf unsere Wiedereröffnung im Februar, wo wir auch wieder Kunden auf dem Hof begrüßen können. Denn der Besuch unserer Kunden/Innen ist ja das, was wir wollen. Ein buntes Treiben auf dem Hof, mit Interesse für bäuerliche Landwirtschaft zum Anfassen. Und bis zur Wiedereröffnung am 04. Februar gibt es die Möglichkeit immer samstags von 10-15 Uhr unseren kleinen Hof-Marktstand in der Schietwetter-Stube gleich neben dem Hofladen zu besuchen. Hier ist nur Barzahlung möglich. Angeboten wird neben den Hofprodukten und einer kleinen Auswahl an Trockenwaren, eine warme Suppe, Baustellenkaffee und Kuchen. Und dann kann man noch nebenbei auf die Baustelle schauen, wie der Stand ist und was da so passiert. Also, wir sehen uns im Neuen Jahr, frisch und ausgeruht in der Schietwetter-Stube bei einem Kaffee und Klönschnack.

Bis dahin wünsche ich eine besinnliche Weihnachtszeit, erholsame Tage und einen schwungvollen Rutsch ins Jahr 2023!

Karoline Czynski

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