Liebe Kunden,

nach einem wahrhaft goldenen Oktober, der sich noch bis in den November hineinzog, hält nun der Winter Einzug und wir mussten schnell alle Kulturen vom Feld räumen, die nicht ganz frosthart sind.

So gern ich selbst Sonne und Wärme mag, beunruhigen mich solche außergewöhnlichen Wetterverhältnisse auch immer, weisen sie doch auf den fortschreitenden Klimawandel hin.

Den Gemüsekulturen auf dem Feld kam das Wetter sehr zugute, einige Kulturen haben nochmal gut zugelegt und stehen prächtig da. Im Herbst sind einige Kulturen so gut gewachsen, dass die Köpfe für den Geschmack vieler Kunden zu groß geworden sind. Wir hatten Blumenkohlköpfe mit einem Gewicht bis zu 3kg und Spitzkohl mit Stückgewichten über 2kg. Um Ihren Geldbeutel und Ihre Nerven nicht übermäßig zu belasten, haben wir uns entschlossen, diese Kulturen aktuell zum Stückpreis anzubieten. Sie bezahlen dann z.B. beim Blumenkohl einen Stückpreis, basierend auf dem Preis für 1,3kg, egal wie schwer ihr Blumenkohl ist.

Grundsätzlich nutzen wir selten Stückpreise, da unser samenfestes Gemüse meist nicht sehr einheitlich ist. Viele Kulturen bleiben bei uns ohnehin kleiner als anderswo, da wir weniger düngen.

Wir sehen und verstehen den Bedarf nach kleinen Größen. Wir experimentieren auch schon mit engeren Pflanzabständen. Zum Beispiel bei Kürbis und Weißkohl pflanzen wir seit ein paar Jahren mehr Pflanzen auf dieselbe Fläche als üblich, um kleinere Früchte bzw. Köpfe zu ernten. Das funktioniert nicht bei allen Kulturen, es kann auch passieren, dass sich dann Pflanzen nicht gut entwickeln oder dass der Krankheitsdruck durch die Enge steigt. Als Gärtner haben wir dadurch allerdings höhere Produktionskosten für 1 kg Kohl oder 1 kg Kürbis. Wenn der Ertrag pro Fläche gleich ist, aber zwei statt einer Pflanze benötigt werden, bringt das Jungpflanzenkosten und Aufwand mit sich.

Gerne würde ich Sie ermutigen, bei großen Exemplaren verschiedene Verwendungsmöglichkeiten auszuprobieren. Vom gegarten Blumenkohl könnten Sie einen Teil im Kühlschrank verwahren und am nächsten Tag als Salat anmachen oder in einen Auflauf einbauen. Einen Kopfkohl, Salat oder Kohlrabi kann man anschneiden und in ein feuchtes Tuch eingewickelt in den Kühlschrank legen, um ihn dann nach ein paar Tagen nochmal anders zuzubereiten (roh, gegart, eingelegt…). Im Hofladen können Sie sich große Gemüse auch teilen lassen.

Lassen Sie es sich schmecken!

jenni ponsens

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