Liebe Lesenden,

es gibt eine gute Nachricht: Wir gehen es an für Sie! Wir renovieren und gestalten die Käserei ein wenig um! Die verarbeitete Milchmenge in den letzten Jahren ist um einiges gestiegen. 2014 in meinem ersten Jahr auf Gut Rothenhausen habe ich etwa 30.000 kg Milch verarbeitet, mittlerweile sind wir bei ca. 60.000 kg im Jahr angekommen. Es wird also endlich Zeit die Räume und Technik der steigenden Milchmenge anzupassen.

Der Verarbeitungsraum wird im Gebäude nach vorne verlegt, sodass nach dem Renovieren die Käseproduktion durch ein großes Fenster bequem und gespannt verfolgt werden kann. Die Böden und Wände werden neu verlegt und gefliest, eine neue Haustechnik für Heißwasser und wohlige Käsewärme wird installiert, neue Türen sowie Fenster und eine größere Kühlzelle kommen dazu. Zudem wird endlich eine Milchleitung vom Melkstand direkt zum Käsekessel verlegt, die Milch wird beim Transport durch die Leitung mithilfe von Brunnenwasser gekühlt. Vorbei sind dann die Zeiten mit dem Hoftank, wo die Milch durch Frauenkraft in den Kessel kam. Hinten im Gebäude bekommt der groß gewachsene Bereich „Gläserspülen“ einen eigenen Raum mit neuer Spülmaschinentechnik für noch reinere Gläser. Die Käsereiferäume werden neu mit Lehm verputzt, um das entsprechende Käseklima zu bekommen und leckeren rot geschmierten Käse herzustellen.

Ein weiteres Ziel der Umbaumaßnahmen ist zudem unsere Entscheidung alle Kälber zu behalten und die gesamte Milch unserer Kühe zu verarbeiten. Denn wie schon oft geschrieben, hängen Kalb und Milch direkt zusammen.

Jetzt muss ich Ihnen aber noch verraten, dass in dieser guten Nachricht auch eine etwas nicht so gute Nachricht für Sie steckt. Denn in der Zeit, wo wir umbauen, müssen wir die Produktion leider einstellen. Sichere sowie preisgünstige alternative Produktionsmöglichkeiten haben wir nicht gefunden. Zumal soll die gesamte Arbeitskraft in die Renovierung gesteckt werden, damit es zügig vorangeht. Sie werden also auf Joghurt, Quark und Co. vom Hof verzichten müssen. Schnittkäse können wir ein bisschen vorproduzieren und die Hügelalma ist auf jeden Fall verfügbar. Aber die Frischprodukte (Joghurt, Quark, Dickmilch, Sahne), die immer wöchentlich produziert werden, können wir in der Umbauzeit nicht liefern. Hier werden wir auf Zukaufprodukte zurückgreifen.

Geplant ist der Umbau für Januar und Februar, etwa acht Wochen lang. Danach soll es mit der gewohnten Produktvielfalt weitergehen. Der durchdachte Zeitplan steht, aber ob sich alle äußerlichen Umstände, Gewerke und Unvorhergesehenes dran halten werden wir dann sehen. Im Endeffekt hilft alles nichts. Da müssen wir gemeinsam durch!! Ich zähle auf Sie und hoffe, dass Sie Verständis haben, diese Zeit gut überstehen und sich wieder ganz dolle auf unsere Produkte freuen.

Frohen Mutes,

Käserin Karoline Czynski

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